Schülerkritik

Auf eigene FAUST (Fundus Theater)

Ambrella Figurentheater im Fundus Theater

Faust verschreibt dem Teufel im Austausch für ein erfülltes, glückliches Leben, seine Seele. Die zwei Marionetten beschließen den Pakt mit einem Händedruck. Das Fundus Theater zeigte uns am 26.02.1016 durch verschiedenste Marionetten und Charaktere das Drama „Faust“, ursprünglich verfasst von Goethe.

Die Schauspielerin Heike Klockmeier und Ausstatter Jürgen Maaß schmückten das Stück mit Eigenschaften des Kasperletheaters. Regie und Musik kommen von Dietmar Staskowiak.

Für das erfüllte Leben, welches sich Faust wünscht, reduziert Mephisto sein Alter um 30 Jahre. In dieser Szene wird viel mit Lichteffekten und Nebel gespielt. Mephisto und Faust befinden sich auf der Bühne und durch einen Gesichtswechsel auf offener Bühne wird Faust in wenigen Sekunden deutlich jünger.

Der Teufel Mephisto wird in diesem Stück durch zwei Puppen dargestellt. Einerseits von einer Marionette und andererseits von dem Kasper. Außerdem tauchen an manchen Stellen skurrile Nebencharaktere auf. Die Schauspielerin Heike Klockmeier vermittelt das Stück auf eine lockere Weise und bringt sich selbst durch kleine Auftritte manchmal in das Stück ein.

Das Stück ist meiner Meinung nach eine sehr gelungene, lustige und attraktive Darstellung des Dramas von Goethe. Es weicht durch moderne Einflüsse von dem Zeitalter ab, jedoch bleibt die vereinfachte Handlung von „Faust“ gut zu überblicken, auch für Leute, die das Buch nicht kennen. Unterstützt wurde es durch passende Licht- und Musikeffekte. Es gab des Öftern Probleme mit den Fäden der Marionetten, die jedoch geschickt und souverän abgelenkt wurden und dadurch nicht störend waren. Es gab viel Applaus, der auf jeden Fall angebracht war.

Johanna Völker
Ida Ehre Schule, 11. Klasse

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