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Molière, wach auf!, Theater N.N. im Römischen Garten

Open-Air-Sommertheater, No. 13, Juli+August 2014
Molière: Tot oder nicht tot – das ist hier die Frage

Molière: Tot oder nicht tot – das ist hier die Frage

Viele Bühnen lassen ihre Vorhänge in den Sommermonaten geschlossen. Viele Theatermacher treibt es nach draußen: auf Plätze und in Parks, an Fleetränder und aufs Wasser, durch Straßen und an Strände. Unsere dreizehnter Vorbericht gilt dem Picknicktheater des Theaters N.N. im Römischen Garten in Blankenese.

Die erste Inszenierung des Theaters N.N. im Römischen Garten war Molière gewidmet. Nach zehn Jahren geistert er wieder durch die Hecken des kleinen Amphitheaters am Elbhang.
Er ist nicht totzukriegen. Sogar der Tod bewundert ihn. Und Molière lässt es sich nicht nehmen, dem Gevatter Schauspielunterricht zu geben, damit dieser seine Rolle geschmeidiger spielen kann. Der Gevatter lernt und Moliere lernt von ihm … Wie so oft geht’s um Leben und Tod, um Liebe und Lust. Und unter der Hand verwebt Molière jeden Augenblick seines Lebens mit dem Theatermachen: Nichts ist nicht Theater, ist nicht Tragödie, ist nicht Komödie – auch der Tod, träumt Moliere. Ariman de Noir bietet dem Dichter, der beklagt, viele berufliche und private Aspekte seines Lebens nicht zu einem guten Ende gebracht zu haben, die vorübergehende Rückkehr ins fleischliche Sein an, um Korrekturen vorzunehmen, bevor er endgültig zu gehen habe.

Das Theater N.N. lockt zu Bettina Katalins „ Molière, wach auf!“ vor die idyllisch gelegene Naturbühne im Römischen Garten mit reizvollen Durchblicken auf die Elbe. Und der Picknickkorb soll mitgebracht werden.

Mit: Joachim Liesert, Miltos Karanastassis, José Barros, Miriam Hensel, Luise-K. Herzberg von Rauch und Ariane de Melo. Regie und Ausstattung: Dieter Seidel

Preise: Rondell 20/17,50 Euro, Barockterrasse an Tischen: 25 Euro.

Die Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr. Einlass ist um 18.30 Uhr.

Termine: 17., 18., 19., 24., 25., 26 Juli sowie 7., 8., 9., 10. August 2013

Infos, Anreise und Karten-Link: hier

Foto: Carmen Romatowski

 

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