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The way you dress is a political statement

Krass Festival auf Kampnagel
Ruff Monkeys

Für die Ruff Monkeys extrem wichtig: der Dresscode

Text: Angela Dietz | Foto: Sofie Olbers

The way you dress is a political statement: Mode und Politik – ein Thema, das hochtheoretisch abgehandelt werden könnte. Doch die Performance-Gruppe „Ruff Monkeys“, junge Mädchen und Frauen, will das auf eigensinnige, charmante und humorvolle Weise auf die Bühne bringen. Es ist ihre erste eigene Produktion. Am Mittwochabend, 12. Dezember, 19 Uhr, läuft die Premiere im Rahmen des „Krass Festivals“.

„Ruff Monkeys“ gehören zu Hajusom, dem ausgezeichneten Theaterprojekt, das seit 1998 mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen herausragende Produktionen auf die Bühne bringt. Die Mädchen stammen aus sehr unterschiedlichen kulturellen, religiösen und sozialen Zusammenhängen. Stoff für Diskussionen, die in die Produktion eingeflossen sind. Mode und auch Politik scheint sie alle anzugehen. Insofern passen sie hervorragend zu „Krass“. Das Programm möchte Projekte präsentieren, die sich mittels Kunst und Kultur mit einer Art neuen (Un)Ordnung auseinandersetzt, die durch Globalisierung, Migration und Flucht entsteht.

Hajusom, sozusagen das Dachprojekt, wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Die Produktion „Hajusom in Bollyland“ erhielt den Innovationspreis Soziokultur 2011. Zuletzt spielten sie in Dortmund beim Festival Favoriten und erhielten als eines von sechs Projekten eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Deutschlandweite und internationale Gastspiele sind dadurch künftig möglich.

Ruff Monkeys: The way you dress is a political statement
Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg, Kartentelefon: 270 949 49
Aufführungen: Mi., 12.12. (Premiere); Do., 13.12. + Fr. 14.12., jeweils 19 Uhr

Leitung: Claude Jansen und Mable Preach / Video: Biljana Milkov / Produktion: Julia zur Lippe
Darstellerinnen: Bengisu Ygit, Jesseline Preach, Jessica Malc, Karina Mestechkina, Natalie Pizon,
Sara Moraies, Svea Tiedemann, Marlene Ulrich und Gäste

Gefördert von: Robert Bosch Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung, Elisabeth Kleber Stiftung,
Kurverwaltung St. Pauli.

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