Drehbühne

Hinterm Vorhang

Die Zeit der dicken Schminke ist vorbei

Christel Brandt über Puder und Pasten

In Chris­tel Brandts Laden für Thea­ter­schminke kauf­ten Hilde­gard Knef und Ida Ehre ein. Nur Gustav Gründ­gens wollte nicht kommen - weil sie ins falsche Thea­ter ging. – Ein Inter­view mit der 1924 gebo­re­nen Chris­tel Brandt von Frie­de­rike Gräff. […]

Pressekrieg gegen Schauspieler und Theater?
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Pressekrieg gegen Schauspieler und Theater?

Mit Urheberrecht Konten plündern

Fast jeder tut es: zitie­ren. Und wenn er’s rich­tig macht, dann unter Angabe der Quelle. So weit, so gut? Irrtum! Zitie­ren kann rich­tig teuer werden, auch wenn man in gutem Glau­ben handelt. So erhielt der Bari­ton Peter Schöne Ende letz­ten Jahres höchst unan­ge­nehme Post. […]

Hohe Sprünge für hohen Besuch
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Hohe Sprünge für hohen Besuch

Bernd Neumann zu Besuch bei John Neumeier

John Neumeier hat am 24. Februar Geburts­tag. Ein Gast, der an diesem Tag aus Berlin ins „Ballett­zen­trum - John Neumeier“ kam, hatte mit Feiern indes wenig im Sinn: Kultur­staats­mi­nis­ter Bernd Neumann wollte sich vor Ort davon über­zeu­gen, dass sein Geld gut inves­tiert ist. Immer­hin stellte sein Minis­te­rium im vergan­ge­nen Jahr 2,8 Millio­nen Euro für das Bundes­ju­gend­bal­lett zur Verfügung. […]

Lola Müthel
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Lola Müthel

Die Schauspielerin verstarb am 11. Dezember 2011

Was geschah da in Frank­furt am Main, auf der Bühne der Kammer­spiele, lange Zeit vor den „68ern“? Dort fand unter der Leitung von Dieter Reible eine Probe statt, ich glaube es war „Virgi­nia Woolf“, auf der Szene zwei in ihrer schau­spie­le­ri­schen Quali­tät himmel­ra­gende Darstel­ler mit Namen Lola Müthel und Hans Cani­nen­berg (wie später zu erfah­ren, waren sie auch im Privat­le­ben ein Ehepaar mit Ecken und Kanten). […]

Walter Giller
Drehbühne / Größen von Gestern

Walter Giller

Am 15. Dezember verstarb der Schauspieler in Hamburg

Aber Woma­ni­zer und Lebens­künst­ler, ja Lebens­ge­nie­ßer, waren sie alle damals, diese Laus­bu­ben, gebo­ren in den 20er Jahren des 20. Jahr­hun­derts, in unter­schied­li­chen Leidens­for­men durch die Wirren des Zwei­ten Welt­krie­ges geprägt, in einem Beruf tätig, der stän­dig Öffent­lich­keit herstellte und versorgt mit präch­ti­gen Gagen. Ich erin­nere, dass Gert Fröbe mich, den über zehn Jahre jünge­ren Assis­ten­ten, stän­dig einlud, wenn wir auf Reisen waren, […]

Johannes „Jopi“ Heesters
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Johannes „Jopi“ Heesters

Am Heiligabend verstarb der Sänger und Schauspieler im Klinikum Starnberg.

Umstrit­te­ner über die Jahr­hun­dert­grenze 20/21 hinweg konnte kein Mitglied des deutsch­spra­chi­gen Show­biz sein als Grand­sei­gneur Johan­nes Heesters, der am Weih­nachts­fest 2011 endlich 108-jährig ster­ben durfte. Aller­dings hat ihm diesen zwei­fel­haf­ten Ruf in erster Linie die Boule­vard-Presse eingebracht. […]

Zurück zu den Wurzeln
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Zurück zu den Wurzeln

Der TV- und Theaterregisseur Professor Dietrich Haugk „back in town“

Gebo­ren wurde er 1925 im thürin­gi­schen Ellrich, seine Gymna­si­al­zeit verbrachte er in Biele­feld, seine künst­le­ri­schen Wurzeln aber finden sich in Hamburg, wo er 1949 an der dama­li­gen „Jungen Bühne“ mit einer Insze­nie­rung von Heinz Coubiers „Aimée“ sein Debut als Bühnen­re­gis­seur gab.

Drehbühne / Größen von Gestern

Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist

Am 21. Novem­ber 1811 nahm sich der große Drama­ti­ker Hein­rich von Kleist das Leben. Er hinter­ließ ein impo­nie­ren­des Bühnen­werk, das ausdau­ernd gespielt wird, zu seinen Lebzei­ten aber – für Kleist bis über die Schmerz­grenze hinaus – wenig Anklang fand. Mit seinem berühm­ten Aufsatz, in dem er über das Denken beim Reden nach­denkt, möch­ten wir seiner gedenken.

Salut Salon
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Unterwegs mit Salut Salon

„Ein Haifisch im Aquarium“, Thalia Theater

Wieder ein neues Programm, das vierte in vier Jahren. Das tun sich die wenigs­ten an, das ist Knochen­ar­beit, dies­mal unter dem Titel „Ein Haifisch im Aqua­rium“. Am Premie­ren­abend sah wieder alles, was schwer erar­bei­tet ist, aus als koste es keine Mühe.

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Unberechenbar, aufbrausend, jähzornig

Ulrich Wildgruber

Als am Berli­ner Ku’damm noch das berühmte Keller­lo­kal „Aschin­ger“ exis­tierte, wo es „der Welt beste Erbsen­suppe mit Einlage“ gab und dieses köst­li­che gold­far­bene Bier, saßen dort an einem ruhi­gen Herbst­abend – es mag zehn Jahre vor dem Mille­nium gewe­sen sein – drei Männer beiein­an­der, so um die 55, genos­sen das gastro­no­misch Gebo­tene und riefen sich – zunächst gut gelaunt – Ereig­nisse aus der Schul­zeit in Erin­ne­rung, die sie ehedem bis zum Abitur gemein­sam auf dem Biele­fel­der Helm­holtz-Gymna­sium verbracht hatten.