Kritik / Schauspiel
Nordwind-Festival, Kampnagel
Angst vor großen Emotionen hatte keiner der Künstler, die ihre Arbeiten im Rahmen des 10-tägigen Festivals „Nordwind“ auf Kampnagel präsentierten. Das bewiesen die Filme, Konzerte, Choreographien und Theaterstücke, die die Kuratorin Ricarda Ciontos ausgewählt hatte. […]
am 20. Dezember 2011 um 14:01 Uhr ×
Meldung
… präsentierte sich am 16. Dezember im „Ballettzentrum John Neumeier“ auf einer ersten Pressekonferenz der Öffentlichkeit. Kevin Haigen erläuterte als Künstlerischer Leiter die konkreten Ziele der jungen Compagnie; Yohan Stegli, Ballettmeister, berichtete von seinen Erfahrungen während der vergangenen Monate und stellte das bisher erarbeitete Repertoire der Truppe vor. Lukas Onken, […]
am 20. Dezember 2011 um 13:48 Uhr ×
Meldung
Die Wahl ist entschieden! Im November durfte jeder per Post, Urnenwahl oder Mail dem Thalia Theater seine Lieblingsstücke zur Inszenierung vorschlagen. Nach einer Wahlbeteiligung von 5529 gültigen Stimmen gibt das Haus am Alstertor nun die Sieger bekannt:
1. Platz: „Die Ehe des Herrn Mississippi“ von Friedrich Dürrenmatt (703 Stimmen).
2. Platz: „Peers Heimkehr“ von Emig/Hopf/Schmidt (636 Stimmen).
3. Platz: „Wir sind noch einmal davon gekommen“ von Thornton Wilder (635 Stimmen).
am 18. Dezember 2011 um 15:56 Uhr ×
Kritik / Tanz & Performance
PeterLicht, Kampnagel
PeterLicht scheint um sein Bühnenprogramm ein ähnliches Geheimnis zu machen wie um seine Person. Kampnagel kündigte seine Veranstaltung lieber gleich als Performance an. Passt zur Not immer. Und ist es nicht auch eine Performance, dass sich der Kölner Indie-Pop-Musiker jeder Kamera verweigert und in den Medien gesichtslos bleibt?
am 16. Dezember 2011 um 22:03 Uhr ×
Drehbühne / Größen von Gestern
Der TV- und Theaterregisseur Professor Dietrich Haugk „back in town“
Geboren wurde er 1925 im thüringischen Ellrich, seine Gymnasialzeit verbrachte er in Bielefeld, seine künstlerischen Wurzeln aber finden sich in Hamburg, wo er 1949 an der damaligen „Jungen Bühne“ mit einer Inszenierung von Heinz Coubiers „Aimée“ sein Debut als Bühnenregisseur gab.
am 16. Dezember 2011 um 21:53 Uhr ×
Meldung
Zum Reeperbahnfestival 2013 soll am Spielbudenplatz 21/22 zwischen Schmidt Theater und Docks ein neues „Klubhaus“ eröffnen. Neben verschiedenen Livemusikklubs, einem Radiosender und unternehmen aus der Musikwirtschaft soll im Erdgeschoss des Hauses ein neues Theater entstehen. Das Gemeinschaftsprojekt von urban space Immobilien Projektentwicklung GmbH und der Aust Littmann Strehlitz GbR sieht für das zweistöckige Gebäude eine „spektakuläre Medienfassade“ mit Panoramaaufzug zur „Roof-Bar“ vor.
am 14. Dezember 2011 um 23:37 Uhr ×
Kritik / Musiktheater
„Les Enfants Terribles“, Hochschule für Musik und Theater
Der US-amerikanische Komponist Philip Glass nahm sich 1996 für seine Tanzoper „Les Enfants Terribles“ den gleichnamigen Roman von Jean Cocteau zur Vorlage. In der Hochschule für Musik und Theater inszeniert Regisseurin Kerstin Steeb ein eindringliches Kräftespiel zweier Menschen, die sich dem Erwachsenwerden widersetzen. […]
am 11. Dezember 2011 um 0:34 Uhr ×
Kritik / Schauspiel
„±0 ein subpolares Basislager“, Kampnagel
Die Turnhalle steht seit je für den Ausnahmezustand. Hier wird trainiert, gestählt, geübt. Mitunter kommt es zu einer letzten Performance. Dann muss zuvor aber eine Katastrophe eingetreten sein, Sturmflut, Erdbeben, Flugzeugabsturz. In Christoph Marthalers subpolarem Basislager stirbt niemand. […]
am 10. Dezember 2011 um 21:05 Uhr ×
Kritik / Tanz & Performance
„Intruder“, Sprechwerk
Der alte Theatermagier Peter Brook sagte einmal, es gebe wohl kein vergleichbar unbekanntes Gelände, wie das unseres eigenen Gehirns. Das körpereigene Innere als Terra incognita zu betrachten, ist ein spannender Gedanke. Und auf diesem Feld tummelt sich auch „Intruder“ die Performance/Theater-Inszenierung. Sie widmet sich dem Herz. Auf Basis von Texten aus des französischen Philosophen Jean-Luc Nancy Werk „L’Intrus – Das fremde Herz“.
am 9. Dezember 2011 um 19:55 Uhr ×
In der Pause gegangen / Kolumne
„Zeitstillstand“, St. Pauli Theater
Fotos sind nicht das echte Leben. Aber sie können vielleicht Gefühle wecken. Theater bebildert Leben. Schlecht, wenn es dabei keine Gefühle zu wecken vermag. Donald Margulies‘ Stück „Zeitstillstand“ ist geschwätzig. Und ebenso Ulrich Wallers Inszenierung der deutschen Erstaufführung am 6. Dezember 2011 im St. Pauli Theater.
am 7. Dezember 2011 um 15:22 Uhr ×