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Rolf Mares Preis 2014

Am 27.10.14 wurde in den Hamburger Kammerspielen der Rolf Mares Preis der Hamburger Theater vergeben. Zum 9. Mal fand die Preisverleihung statt, mit der die besten Künstlerinnen und Künstler für herausragende Leistungen auf Hamburger Bühnen ausgezeichnet werden. Je drei Preisträger erhalten in den vier Kategorien Inszenierung, Bühnen- bzw. Kostümbild, Darsteller und Darstellerin ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro sowie einen hochwertigen Füllfederhalter aus dem Hause Mont Blanc.

Die Preisträger des Rolf Mares Preises 2014 sind:
Herausragende Inszenierung
Mona Kraushaar, „Was Ihr wollt“, Ernst Deutsch Theater
Jochen Biganzoli, „Der Meister und Margarita“, Staatsoper Hamburg
Ingo Putz, „Leonce und Lena“, Jugendbühne Ohnsorg-Theater
Herausragendes Bühnen- bzw. Kostümbild
Lars Peter, „Der talentierte Mr. Ripley“, Altonaer Theater
Lani Tran-Duc, „Besuch“, Lichthof Theater
Margarethe Mast, „Der Freischütz“, Opernloft
Herausragender Darsteller
Joachim Meyerhoff als Arnolphe in „Die Schule der Frauen“, Deutsches Schauspielhaus
Patrick Abozen als Driss in „Ziemlich beste Freunde“, Hamburger Kammerspiele
Moby Dick Ensemble (Julian Greis, Mirco Kreibich, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Jörg Pohl, Rafael Stachowiak, André Szymanski, Sebastian Zimmler) in „Moby Dick“, Thalia Theater
Herausragende Darstellerin
Sandra Keck als Johanna Homann in „Lengen na Leev“, Ohnsorg-Theater
Kerstin Hilbig als Fanny in „Der Hässliche“, Theater KONTRASTE im Winterhuder Fährhaus
Bettina Stucky als eine senegalesische Frau in „Nach Europa“, Deutsches Schauspielhaus

Erstmalig wurde in diesem Jahr mit dem Thalia-Ensemble der Produktion „Moby Dick“ ein komplettes Ensemble von acht Personen mit dem Preis des herausragenden Darstellers ausgezeichnet. Die Festveranstaltung eröffneten der Hausherr der Hamburger Kammerspiele Axel Schneider, der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Theater e.V. Prof. Norbert Aust und die Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg Prof. Barbara Kisseler. Die Kultursenatorin kommentierte den Stellenwert des Rolf Mares Preises: „Die Hamburger Theater sind einer der Grundpfeiler der Kulturlandschaft der Stadt: aktuell, vielfältig und bunt. Es ist eine wunderbare Geste der Theater, dass die ganz besonderen Leistungen einzelner Künstler in jedem Jahr durch den Rolf Mares Preis eine gesonderte Würdigung erfahren. Der Rolf Mares Preis ist zugleich eine Würdigung der Ausgezeichneten und ein Bekenntnis der Bühnen zur hohen Qualität ihrer Arbeit. Ich gratuliere den Preisträgern von Herzen und danke den beteiligten Bühnen für diese besondere Preisverleihung.“
Durch den Abend führten die Laudatoren Nina Pichler (Inszenierung), Peter Schmidt (Bühnenbild), Samuel Weiss (Darsteller) und Meike Harten (Darstellerin) – alle vier sind Preisträger vergangener Jahre. Für eine hervorragende musikalische Abrundung des Abends sorgte das Ensemble „Backbeat – die Beatles in Hamburg“ aus dem Altonaer Theater. Die Jury – Dr. Inge Volk, Christian Hanke, Gunter Mieruch, Maike Schäfer, Dr. Josef Steinky, Patrick Giese, Jan-Peter Gehrckens und Elke Westphal – berücksichtigt in ihrer Bewertung der Leistungen die unterschiedlichen finanziellen, personellen und räumlichen Möglichkeiten der Preisträger. Der Rolf Mares Preis wurde von der Gemeinschaft aller Hamburger Theater, dem Hamburger Theater e.V., ausgelobt und erstmalig 2006 vergeben. Er finanziert sich aus Überschüssen der jährlich stattfindenden Hamburger Theaternacht, die in diesem Jahr am 13. September stattfand.

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