„Kultur bewegt“ fördert 25 Projekte in Stadtteilen mit kulturellem Entwicklungsbedarf
Das Theaterprojekt „Odyssee auf dem HoheLuftschiff“, der Poetry-Slam-Workshop „Worte machen“ und das Choreografie- und Forschungsprojekt „NachbarschaftsheldInnen“ sind drei von 25 Kinder- und Jugendkulturprojekten, die sich in diesem Jahr über eine Förderung aus dem Fonds „Kultur bewegt“ freuen können. Aus 49 Anträgen hat eine Fachjury Projekte unter Anderem aus Altona-Altstadt, St. Pauli, Neustadt, Osdorf, Barmbek, Bramfeld/Steilshoop, Allermöhe, Jenfeld, Wilhelmsburg, Kirchdorf, Veddel und Lohbrügge ausgewählt.
Die Kulturbehörde hat „Kultur bewegt“ 2007 zusammen mit der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel ins Leben gerufen, um kulturelle Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf zu fördern. Dafür stellt die Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel in diesem Jahr wieder 80.000 Euro zur Verfügung.
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Bereits im siebten Jahr konnten aus dem Fonds ‚Kultur bewegt‘ Projekte der Kinder- und Jugendkultur gefördert werden. Diese Projekte ermöglichen Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Kunst und Kultur und stärken so ihre Kreativität und ihr Selbstvertrauen. Ich danke der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel, dass sie Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Kraft der Kultur selber zu erleben und wir auch in diesem Jahr wieder besonders gelungene Projekte fördern konnten.“
Milena Ebel: „Meinem Mann und mir war es schon immer ein Anliegen, die soziale und kulturelle Entwicklung in Hamburg zu fördern. Wir möchten uns für die Kinder und Jugend in unserer Stadt engagieren – und zwar für diejenigen, die die Unterstützung wirklich brauchen. Das Erleben und Mitgestalten von Kultur erweitert den Horizont der Kinder, stärkt sie in ihrem Selbstwertgefühl und fördert die gegenseitige Toleranz. Mit ‚Kultur bewegt‘ unterstützen wir deshalb Projekte, die jungen Menschen die Welt der Kreativität eröffnen.“
Die Bandbreite der ausgewählten Projekte reicht von Kunst, Theater, Tanz und Musik über Filmemachen bis zu Projekten mit Hamburger Schulen. Kriterien für die Förderung waren vor allem Nachhaltigkeit und eine Einbeziehung der lokalen Strukturen, zudem lag der Fokus auf Bereichen der Stadt, die von kultureller Projektarbeit bisher nicht ausreichend erreicht wurden. Mitglieder der Fachjury waren Milena Ebel (Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel), Werner Frömming (Kulturbehörde), Dr. Klaus Langebeck (Behörde für Schule und Berufsbildung a. D.) und Lutz Wendler (Kulturjournalist).
Weitere Informationen unter www.hamburg.de/kulturbehoerde/kultur-bewegt.
Text: Kulturbehörde Hamburg