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Boy-Gobert-Preis für Julian Greis

Am 2. Dezember verleiht die Körber-Stiftung dem Thalia-Schauspieler Julian Greis den mit 10.000 Euro dotierten diesjährigen Boy-Gobert-Preis. Die Auszeichnung als bester Nachwuchsschauspieler an Hamburger Bühnen wird ihm in einer Matinee im Thalia Theater verliehen werden.

Die Entscheidung für Greis (1983 in Hattingen geboren) fällte die Jury des Boy-Gobert-Preises einstimmig. Ihre Begründung: „Julian Greis ist ein aufrechter Spieler, fair, freundlich und in seiner Sensibilität sehr besonders. Es gibt so viele „coole“ junge Männer um die 30 auf deutschen Bühnen, die alles Mögliche locker aus dem Ärmel schütteln. Er ist nicht so. Redlich sensibel und mit der nötigen Scham verteidigt er seine Figuren und stellt sich immer in deren Dienst“.
Von 2003 bis 2006 Julian studierte Greis Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule Stuttgart. 2006 erhielt er für seine Rollen in „Merlin oder Das wüste Land“ den Einzel- und Ensemblepreis des Schauspieltreffens. 2006 bis 2009 war Greis festes Ensemblemitglied im Schauspielhaus Graz. Seit der Spielzeit 2009/2010 gehört Greis zum festen Ensemble des Thalia Theaters. Greis überzeugte die Jury u.a. als Parzival in Antú Romero Nunes’ Inszenierung „Merlin oder Das wüste Land“ aus dem Jahr 2011.

Die Körber-Stiftung verleiht den Boy-Gobert-Preis seit 32 Jahren mit dem Anliegen, herausragende junge Schauspieler mit dieser Auszeichnung am Anfang ihrer Laufbahn zu unterstützen. Bisherige Preisträger sind u. a. Susanne Lothar, Ulrich Tukur, Martin Wuttke, Maren Eggert und Fritzi Haberlandt.

Pressemitteilung des Thalia Theaters

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