K3 | Tanzplan Hamburg hat die höchstmögliche Fördersumme von 150000 Euro aus dem „Tanzfonds Partner“ für das zweijährige Projekt „Choreographie der Nachbarschaft“ erhalten – ein Projekt, das ab dem kommenden Schuljahr mit der Winterhuder Reformschule/Stadtteilschule Winterhude startet. Pro Schulhalbjahr soll in den vier Jahrgangsstufen der Schule jeweils ein choreographisches Projekt erarbeitet werden, das eng mit der Erkundung des die Schule umgebenden Stadtteils verbunden ist. Insgesamt werden also 16 Projekte in den zwei Schuljahren realisiert. Künstlerisch beteiligt sind dabei Hamburger Choreographen und Künstler, u.a. Jenny Beyer, Antoine Effroy, Lucia Glass, Philipp van der Heijden, Sylvi Kretzschmar, Friederike Lampert, Sebastian Matthias, Antje Pfundtner und Ursina Tossi. Jeweils zu Halbjahresschluss werden die vier Projekte in einem Nachbarschaftsfest öffentlich präsentiert. Darüber hinaus geht es darum, die aktuellen Produktionen der beteiligten Künstler in die Kooperation einzubeziehen und gemeinsam Proben und Vorstellungen zu besuchen, Workshops, Einführungen und Gespräche anzubieten – zeitgenössischer Tanz und Choreographie sollen so intensiv wie möglich in den Schulalltag integriert werden, und umgekehrt werden die Schüler zu „Residenzkünstlern“am K3.
„Ein großartiges Projekt“ so Kerstin Evert, künstlerische Leiterin von K3 | Tanzplan Hamburg, „das K3 im Bereich der choreographischen Tanzvermittlung noch mal stärkt und erweitert und uns damit insgesamt noch mal fester in Hamburg verankert – als einziges choreographisches Zentrum im norddeutschen Raum.“
(def)