Eine szenische Reise ins Unfassbare im Goldbekhaus am 9. Februar um 18 Uhr. Während der Proben einer Theatergruppe erscheint ein Darsteller mit einer Fundsache vom Dachboden seiner verstorbenen Tante: Ein Brief aus dem Jahr 1943 eines nach Wien deportierten behinderten Mädchens aus Hamburg. Nach und nach verliert das neue Stück der Theatergruppe an Bedeutung und die Darsteller begeben sich auf Spurensuche nach dem Mädchen und seinem Schicksal …
Die integrative Theatergruppe „theater 36“ besteht aktuell aus 14 theaterbegeisterten Erwachsenen mit und ohne Behinderung, die sich wöchentlich – unter der Leitung des Theaterpädagogen und Regisseurs Jörn Waßmund – zum Theaterspielen im Goldbekhaus treffen. Ging es in dem Kooperationsprojekt mit Leben mit Behinderung Hamburg zunächst darum, dass sich unterschiedliche Menschen aus dem Stadtteil über den kreativen Ausdruck begegnen und näher kennen lernen, werden inzwischen auch künstlerisch anregende Theatererlebnisse für das Publikum entwickelt.
Eingebettet in ein theaterpädagogisches Konzept, wird aus Improvisationen, eigenen Idee und persönlichen Erfahrungen eine Geschichte entwickelt. Dabei werden die TeilnehmerInnen unabhängig von einer Behinderung individuell gefördert und dazu inspiriert, gemeinsam auf künstlerische Pfade zu gehen.
Eine Veranstaltung zur Woche des Gedenkens, mit: Michael Georgi, Nicole Gubo, Ursula Hilberoth, Oliver Kalk, Doris Matiks, Günter Matiks, Martin Prochnow, Ursula Sacha, Christa Sandmann
Regie: Jörn Waßmund
Musik: Frank Wacks
Bühne zum Hof | AK 5 Euro / 3 Euro
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bezirksamt Hamburg-Nord.
www.goldbekhaus.de