Die nächste ist Axel Schneiders zehnte Spielzeit als Intendant der Hamburger Kammerspiele. Seine Jubiläumssaison startet mit einer Uraufführung am 2. September: „Der Ghetto Swinger“ erzählt „Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann“, wie der Untertitel verrät; der heute 88-jährige jüdische Gitarrist überlebte Theresienstadt, Auschwitz und Dachau – die unter den Nazis verbotene Swing-Musik wurde ihm gefährlich und war Rettung zugleich. Als deutsche Erstaufführung geht am 21. Oktober „Match“ über die Bühne, eine komplizierte Vater-Sohn-Beziehung aus der New Yorker Tanzszene. Im weiteren Verlauf sind folgende Premieren zu sehen: „Märchenmond“ als Musical nach dem gleichnamigen Fantasyroman von Wolfgang Holbein; „Rot“ – ein Stück über den Maler Mark Rothko; „Wir lieben und wissen nichts“ von Moritz Rinke mit den beiden bekannten Schauspielerinnen Karoline Eichhorn und Katharina Wackernagel; „Rain Man“ nach dem erfolgreichen gleichnamigen Film. Und als Wiederaufnahme warten „Vier Männer im Nebel“ auf Wetterbesserung, ab 26.9. in der Hartungstraße.