Auf Nachfrage zu Details des Privattheaterfestivals im Juni (siehe unsere Meldung vom 20. Februar 2012) teilte uns Axel Schneider Folgendes mit:
„Auf welchen Bühnen die ausgewählten Produktionen im Rahmen der Privattheatertage vorgeführt werden, steht erst nach dem Juryentscheid Mitte April fest. Denn je nach technischen Vorgaben und Größe der Produktionen und auch nach atmosphärischer Einschätzung werden dann die Spielstätten zugeordnet.
Über die von mir geleiteten Spielstätten Altonaer Theater, Harburger Theater und Hamburger Kammerspiele sowie Haus im Park in Bergedorf hinaus stehen zum jetzigen Zeitpunkt auch das Kehrwiedertheater, Das Schiff, die Studiobühne des Ohnsorg Theaters und das Lichthof-Theater zur Verfügung. Die größeren Privattheater hatten auf Grund des kurzen Vorlaufes und eigenen Abo-Strukturen in diesem Jahr keine Kapazitäten mehr frei, sind aber grundsätzlich ebenfalls als mögliche Bewerber involviert.
Der Monika-Bleibtreu-Preis wird pro Kategorie an den jeweiligen Gewinner vergeben, also insgesamt dreimal. Zudem wird es einen Publikumspreis geben, der sich im Rahmen der Privattheatertage ermittelt.
Nachdem die „fahrende Jury“ bereits unterwegs ist und viele tolle Produktionen deutschlandweit schon ansehen durfte, arbeiten wir noch an der Festlegung der zusätzlichen Hamburger Jury und werden uns dafür auch noch etwas Zeit lassen (…)
Die Bezuschussung durch den Bund liegt als Kalkulation und Antrag dem Kulturstaatsminister vor und wird entsprechend den tatsächlichen Ausgaben im Laufe der Zeit angepasst, aber nicht die Fördersumme von 500000 Euro übersteigen. Da dieser Bereich also fließend ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine genaueren Angaben machen. Mitten in der laufenden Saison weitere Geldgeber zu finden, halten wir für relativ aussichtslos.“