SEIN ODER NICHTSEIN – im legendären Film-Klassiker von Ernst Lubitsch ist das nicht nur der Anfang des berühmten Hamlet-Monologs, sondern auch das Stichwort für den Liebhaber. Die Geschichte um eine Theatertruppe spielt im Jahr 1939. Da ging es für viele jüdische Künstler schon längst um Sein oder Nichtsein. Das Altonaer Theater bietet nicht nur die Bühnenadaption des Filmstoffes, sondern am nächsten Freitag, dem 4. Mai, eine hochinteressante Veranstaltung vorab: In der Reihe ZU GAST – jeweils freitags von 19 bis 19.30 Uhr – geben kompetente Fachleute in einem Gespräch Auskunft zu Themen rund ums aktuelle Theaterstück. In dieser Woche spricht Barbara Müller-Wesemann auf der Großen Bühne über den Jüdischen Kulturbund Hamburgs und Möglichkeiten des Widerstands jüdischer Künstler. Barbara Müller-Wesemann ist Wissenschaftlerin am Zentrum für Theaterforschung der Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei.
Text: Dagmar Ellen Fischer
Foto: Jochen Quast