Highlight / Kinder & Jugend / Kritik

Die Schneekönigin

Komödie Winterhuder Fährhaus
Die Schneekönigin

Mit dem Teufel (Christian Berg) im Bunde: die Schneekönigin (Valerija Laubach)

Text: Dagmar Ellen Fischer | Foto: Joachim Hiltmann

Perfektes Timing: Pünktlich zur Premiere „Die Schneekönigin“ sorgten draußen dicke, weiße Flocken für die passende Winter-Stimmung – während drinnen auf der Bühne wahrheitsgemäß „Es schneit! Es schneit!“ gesungen wurde. Andersens bekanntes Märchen liefert die Vorlage für Christian Bergs jüngstes Familien-Musical, das er nach bekannter Manier für ein Publikum ab vier Jahren bühnenreif bearbeitet: Die Geschichte vom mutigen Mädchen Gerda, das sich aufmacht, seinen Spielkameraden aus den eiskalten Händen der Schneekönigin zu befreien.

Auf dem Weg Richtung Norden warten aufregende Abenteuer, die zunächst bestanden werden wollen, bevor sich die beiden Freunde wieder in die Arme fallen dürfen. Wie bei früheren Berg-Werken, werden auch hier Kinder zum Mitsingen animiert und die Großen mit erwachsenem Humor bedacht. Doch die Wahl des Komponisten scheint in diesem Jahr missglückt: Die Musik verhindert Atmosphäre, statt sie zu schaffen, und so bleibt die Stimmung ähnlich unterkühlt wie der Palast der Schneekönigin.

Aufführungen bis 30.12., diverse Zeiten, Komödie Winterhuder Fährhaus,  Karten 14,40–19,90 Euro, Familien-Karte für 4 Personen 47,40–69 Euro, Tel. 48 06 80 80

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*