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Die Welt steht Fpok

Fundus Theater
Die Welt steht Fpok

Teresa Hoffmann, Marc Carrera und Kilian Müller (links) entwickeln faszinierende Körperformen in „Die Welt steht Fpok“

Text: Chritian Hanke / Fotos: Teresa Hoffmann

Eine Tänzerinnen, ein Tänzer und ein Kontrabassist stellen die Welt auf den Kopf. Ohne Hilfsmittel tanzen und musizieren Teresa Hoffmann und Marc Carrera (Tanz) sowie Kilian Müller (Kontrabass) in „Die Welt steht Fpok“ für Kinder von drei bis sechs Jahren im Fundus Theater. Nur eine Leinwand steht in einer Ecke der Bühne, auf der die drei Akteure mitunter auf- und abtauchen und Zeichentrick die Handlung unterstützt und fortführt. Handlung? Gibt es eine solche? Eher Entwicklung und Verwandlung sind es, was die drei Künstler zeigen. Teresa Hoffmann und Marc Carrera verrenken sich geschmeidig zu den verschiedensten Figuren, die oft verblüffende Assoziationen zu Vögeln haben. Immer wieder staksen sie x-beinig mit „flatternden“ Händen, wie aus den Körpern gewachsen, mit dem Rücken zum Publikum über die Bühne. Plötzlich sind Töne zu hören, als ob Handys klingeln. Die Tänzer halten ihre Hände als Fäuste geballt vor die Augen. Vereinnahmt von der Handywelt, die sie blind macht?

Dann geht’s ins Wasser. Auf der Leinwand türmen sich Wellenberge (Video: Julia Tielke), Teresa Hoffmann und Marc Carrera wiegen ihre Körper sitzend hin- und her. Der Kontrabass auf den Kopf gestellt, wird zum Mast eines Schiffes. Das untergeht? Kilian Müller liegt am Boden, Teresa Hoffmann und Marc Carrera tragen den Kontrabass nach draußen, der auf einem Zeichentrick-Video wieder auftaucht, durch die Luft fliegt.

Die drei Künstler sind Könner ihres Faches. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen und zuzuhören. Es sei allerdings die Frage erlaubt, die ein Kind aus dem Publikum zwischendurch stellte: „Und warum?“

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