Im Thalia Theater läuft derzeit das Stück „Moby Dick“ unter der Regie von Antú Romero Nunes. Vorlage für das Theaterstück ist der gleichnamige Roman von Herman Melville aus dem 19. Jahrhundert. Die Handlung im Theaterstück spielt auf einen Walfangschiff. Kapitän Ahab will mit seiner Mannschaft den weißen Pottwal Moby Dick fangen. Im letzten Kampf mit dem weißen Pottwal geht das Schiff unter.
Es gibt kein richtiges Bühnenbild. Die Fantasie der Zuschauer ist gefragt. Lediglich durch den Einsatz von echtem Wasser und Kunstblut wird gezeigt, dass die Handlung auf dem Meer spielt und die Seeleute die Wale fangen und töten. Die acht Schauspieler benutzen kaum Requisiten, sondern stellen ihre Umgebung durch sinnvolle Gesten dar. Durch das Wasser und das Kunstblut sieht es so aus, als wenn sie Harpunen oder Speere benutzen würden. Man muss es sich nur vorstellen.
Das Besondere an der Aufführung ist, dass zwar jeder Schauspieler seine Rolle spielt, aber an bestimmten Stellen alle die Rolle des Ahabs verkörpern. Es ist eine Art der Aufführung, die sich von anderen sehr unterscheidet. Sie enthält alles: Drama, meist lange Monologe, aber auch was zum Lachen. Wer ein Fan von solchen Aufführungen ist, sollte es sich unbedingt ansehen.
Chris
Franz-von-Assis-Schule, 9b