Am Montag, dem 27. Januar 2014 wurde im Thalia Theater das Theaterstück „Moby Dick“ aufgeführt. Der Regisseur Antú Romero Nunes brachte das Stück witzig, actionreich und mitreißend auf die Bühne.
Es spielten hauptsächlich acht Männer mit. Die Männer standen fast die ganzen zweieinhalb Stunde auf der Bühne, ohne dass es langweilig wurde. Der Schauspieler Jörg Pohl sprach einen etwa 15-minütigen Monolog, der sehr beeindruckend und nicht langweilig war, denn er stand nicht nur da und hat gesprochen, sondern er hat vieles währenddessen gemacht, zum Beispiel hat er den Boden gewischt.
Die acht Männer spielten die Besatzung, manchmal sprachen sie alle gleichzeitig den Kapitän oder sie spielten deutsche Walfänger. Mit Kunstblut in Flaschen, in deren Deckeln Löcher waren, wurde das Blut von den Walen und von den Haien dargestellt und mit Flaschen, in denen Wasser drin war, wurde spritzendes Meerwasser dargestellt. Es gab kein bildliches Bühnenbild, der Hintergrund und der Boden waren schwarz. Man konnte sich aber gut vorstellen, was die Schauspieler auf die Bühne bringen wollten.
Die Geschichte handelt von Kapitän Ahab, der Männer anheuert, um einen bestimmten Wal zu fangen, der Moby Dick heißt. Moby Dick hat dem Kapitän bei einer früheren Begegnung das Bein genommen. Ab dem Zeitpunkt will sich Ahab an Moby Dick rächen. Das Stück beruht auf dem gleichnamigen Roman von Herman Melville, der Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde. Wenn man so eine Art von Theater mag, ist es ein schönes Stück.
Nina Schneider
Franz-von-Assisi-Schule, 9b