Am 26.2.2016 lief das Stück „Auf eigene Faust“ im Fundus Theater. Dort spielte Heike Klockmeier als Solistin die Marionetten des Stückes, während Jürgen Maaßen die Effekte und Musik auslöste. In einigen kurzen Teilen der Vorführung spielte er auch einige nebensächliche Marionetten.
Die Handlung, die in „Auerbachs Keller“ spielt, hat mich an meisten fasziniert, in der sich die beiden Hauptfiguren treffen, um dort Wein zu trinken. Bevor Mephisto und Faust auftraten, hat die Marionettenspielerin drei Personen gespielt, durch die im Laufe der Szene ein Konflikt entsteht, der durch Mephisto verursacht wird. In dieser Szene fing die Solistin an zu singen und wollte so das Publikum miteinbeziehen. Bei der Miteinbeziehung reagierte das Publikum nicht, da es nicht wusste, wie der Text weitergeht.
Anschließend ist der Marionettenspielerin beim Konflikt zwischen Faust und den Personen ein unangenehmes Missgeschick passiert. Doch die verhedderten Fäden wurden auf amüsante Art und Weise gelöst. Dank des Marionettenspiels kam es zu mehreren lustigen Szenen, bei dem das ganze Publikum anfing zu lachen. Zudem gab es mehrere Lustige Marionetten, die aufgrund ihres Aussehens schon Lacher verursachten. Zudem gab es noch eine passende Anwendung von Jugendsprache. Das ganze Stück endete mit einem lauten und langen Applaus.
Ich empfehle dieses Stück ab einem Alter von 14 Jahren zu besuchen, da es des Öfteren humorvolle Stellen gib, die erst ab ein bestimmten Alter verstanden werden. Zudem muss man die Vorstellung besuchen mit dem Wissen, dass es in einigen Passagen dem Original nicht ähnelt.
Fabijan Barbaric
Ida Ehre Schule, 11. Klasse