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Coronavirus hat seinen großen Auftritt

Staatstheater und Konzerthäuser stellen ihren Spielbetrieb ein

Lebensform von einem anderen Planeten? Leider nein: der Coronavirus SARS-CoV-2

Text: Sören Ingwersen / Bild: Thor Deichmann

Wer hätte vor zwei Wochen gedacht, dass es einmal so weit kommen könnte? Die Staatstheater und Konzerthäuser stellen bundesweit ihren Spielbetrieb ein. Vorerst bis Ende April, möglicherweise aber auch länger. Das hängt davon ab, wie sich die Infektionskurve mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in nächster Zeit entwickelt.

Für Hamburg bedeutet dies, dass in den nächsten sechs Wochen alle Veranstaltungen in der Hamburgischen Staatsoper, des Deutschen Schauspielhauses, des Thalia Theaters, auf Kampnagel sowie in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle entfallen, wie die Hamburger Kulturbehörde am Donnerstag mitteilte.

Darüber hinaus hat die Hamburger Gesundheitsbehörder eine Verfügung erlassen, derzufolge keine Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern stattfinden dürfen. Die privaten Theater und freien Bühnen mit weniger als 1000 Sitzplätzen müssen nach eigener Risikoabwägung entscheiden, inwieweit sie ihren Spiebetrieb noch aufrechterhalten. Die negativen finanzielle Auswirkungn, die dies gerade für jene Häuser und Veranstalter haben wird, die keine oder nur eine geringe staatliche Förderung erhalten, sind noch nicht absehbar.

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