Am 22. Mai 2014 wurde das Stück „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza im Schauspielhaus aufgeführt. Im Stück geht es darum, dass sich zwei Elternpaare treffen, um einen Streit aufzuklären. Denn ihre Söhne hatten sich in der Schule geprügelt. Einer von ihnen hat dabei zwei Schneidezähne verloren.
Das Stück nahm im Lauf der Zeit mehrere Wendungen. Mal stritten die Paare sich miteinander und ein anders Mal stritten sie untereinander. So kamen viele Streitpunkte zum Vorschein, die in den ersten Momenten nicht zu erkennen waren, da sich die Elternpaare alle Mühe gaben, ihre Probleme zu verstecken. Erst später kam heraus, wie zerstört die Ehen eigentlich waren. Dadurch gab es viele Augenblicke, in denen man lachen konnte. Im Nachhinein gab es mehr Probleme, als man eigentlich erwarten würde. Das Anfangsproblem ist am Ende gar nicht mehr so wichtig.
Die Schauspieler haben jede Szene gut dargestellt, auch wenn die Bühne und das Bühnenbild eher dürftig ausgeschmückt waren. Aber so konnte man sich besser auf die Situation konzentrieren. Es wurde keine Musik eingespielt, das mag nicht jedem gefallen. Doch man sollte sich vor Augen führen, worum es eigentlich geht. Man sollte sich in jedem Fall das Stück ansehen. Denn es ist witzig, lustig und gut umgesetzt. Die Schauspieler sind sehr zu loben, denn sie leisten Großes. Vor allem für ältere Personen ist dieses Stück genau das Richtige. Denn gerade sie wissen, wie sich die Elternpaare fühlen. Reingehen und lachen!
Sophia Albers
Franz-von-Assisi-Schule, 9b