Schülerredaktion Spurensuche

Ein Mann im roten Kleid?!

Jo im roten Kleid

Heino Sell­horn als Rock-Prinzessin

Foto: Margaux Weiß

Ist ein Mann ein Mann wenn er ein rotes Kleid trägt?! Kann man wirk­lich das Wort Mann defi­nie­ren? Das Stück „Jo im roten Kleid“ stellt im Fundus Thea­ter diese Fragen. Uwe Schade (im roten Kleid) und Heino Sell­horn (im roten Rock mit Krone) stel­len sich vor, wie es wäre, wieder Kind zu sein.

Das Stück ist nicht nur amüsant, weil die beiden Männer Frau­en­kla­mot­ten anha­ben, sondern auch, weil sehr viel getanzt und gesun­gen wird. Die Thea­ter­vor­stel­lung kann man viel­sei­tig verste­hen und aus verschie­de­nen Perspek­ti­ven wahrnehmen.

Cello und Kontra­bass werden von den beiden Darstel­lern gespielt. Wenn die Vorstel­lung drama­tisch wird, wird eher die klas­si­sche Musik gespielt und wenn es witzi­ger wird, wird Rock­mu­sik gespielt. Die Töne werden verstärkt. Auf eine Perga­ment­wand wird geschrie­ben „Jo im roten Kleid“. Die Wand wird auch für ein Schat­ten­spiel genutzt. Dort tanzt Jo (Uwe Schade) und wech­selt sein Kostüm. Am Anfang erstrahlt die Bühne in lila Licht. Einmal wird es schlag­ar­tig dunkel. In diesem Moment ist das ganze Publi­kum gespannt und leise. Die Darstel­ler schlüp­fen zeit­weise in andere Rollen. Man findet sich in manchen Stel­len des Stückes wieder, beson­ders in der Szene, in der von den Ängs­ten der Jungen die Rede ist. Die Regis­seu­rin Nina Matten­klotz setzt den Text und die Musik schön in Szene.

Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass das Stück drama­tisch und witzig zugleich ist. Aller­dings ist es nicht für klei­nere Kinder gedacht, weil unge­eig­nete Wörter benutzt werden.

Sejal, 7a
Euro­pa­schule Gymna­sium Hamm

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