Das Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ ist eines der meist aufgeführten Theaterstücke weltweit. Regisseur Stefan Pucher hat aus dem Stück etwas Besonderes gemacht. Es handelt von der verwirrten Liebe der Menschheit und der Elfenwelt. Dies erfasste der weltberühmte Autor William Shakespeare.
Am 7.1.2013 wurde es im Thalia Theater aufgeführt. Es kamen zahlreiche begeisterte Zuschauer, um dies zu sehen. Es wurde ein durchschnittlicher langer Film gezeigt, wo Helena und Zettel über die verwirrte Liebe sprachen. Es war zunächst etwas verwirrend, und man musste genau zuhören, um den Inhalt des Kurzfilms zu verstehen.
Das Stück begann, und Titania begeisterte die meisten Zuschauer mit einem live gesungenen Song. Das Schaubild war sehr düster, zugleich aber in vielen dunklen Farben gehalten. Auf der ganzen Bühne wurden dunkle Federn verteilt, sodass es sehr gut passte. Man sah auch eine Art Waldhöhle, die auf einer Drehbühne stand. Von der einen Seite, war es ein dichter und schwer zugänglicher Wald mit dunklen Blättern. Auf der andern Seite war die Waldhöhle. Diese sah ebenfalls sehr düster und nächtlich aus, sodass man das Empfinden hatte, dass die Handlungen alle im Finsteren stattfanden.
Die Kostüme von den Schauspielern waren sehr verschieden. Es war viel Leder und lackartige Kleidung zu sehen, die etwas einer Sadomaso-Kleidung ähnelte. Sie war zugleich auch sehr glamourös. Anderseits waren auch Kleidungsstücke zu sehen, die an die Achtziger erinnerten. Dies war im Verhältnis etwas verwirrend, dennoch nicht störend.
An sich war die Geschichte sehr schön und zugleich verwirrend, wer in wem verliebt ist. Die Schauspieler haben das Stück gut gespielt und konnten die Gefühle sehr gut rüberbringen. Mitten im Stück hat Theseus (Bruno Cathomas) seinen Text vergessen und sich wiederholt. Dies war für das Publikum sehr unterhaltsam.
Das Bühnenbild drehte sich und hob sich hoch. Dort war kein Wald mehr zu sehen, sondern ein Schauspiel-Casting. Das war sehr toll, weil es schön war zu sehen, wie man von der Elfenwelt zur Menschheit kam. Sehr störend war, dass man im oberen Rang eine eingeschränkte Sicht hatte, weil er sehr weit oben gelegen ist. Man musste meist vorrücken, um die ganze Bühnenpräsenz zu sehen. Es war doch nach einer Zeit etwas anstrengend zuzuhören, um etwas mitzubekommen. Das Publikum war sehr begeistert und viele fanden es sehr amüsant. Allerdings ist es nicht für jeden Humor geeignet.
Das Licht war meist gedämpft, dennoch nicht zu dunkel. Der Kegelleuchter kam bei Titanias Song-Einlagen im Einsatz. Wer das verwirrende Spiel der Liebe mag und gerne solche Stücke sieht, sollte sich „Ein Sommernachtstraum“ ansehen. Es ist eine sehr schöne Geschichte, weil die Liebe unbegrenzt und schön ist.
Evelin, 16 Jahre
Katholische Schule St. Paulus