Das wohl meistaufgeführte Theaterstück von Shakespeare hat nun auch im Thalia Theater seinen Platz gefunden. Auch wie im geschriebenen Text spielt hier die Welt verrückt. Hermia (Birte Schnöink) und Lysander (Rafael Stachowaik) lieben sich verbotenerweise, Demetrius (Sebastian Zimmler) liebt Hermia, und dann ist da noch Helena (Marina Galic) die Demetrius liebt.
Ein geordnetes Durcheinander, das durch Musik (Christopher Uhe) und Vidio (Meika Dresenkamp) die richtige Atmosphäre bekommt. Obwohl die Regie (Stefan Pucher) ein modernes und aufgepäppeltes Stück aus dem Sommernachtstraum gemacht hat, ist Shakespeares Theatralik im Spiel immer noch gut untergebracht. Für manchen Geschmack, ist die Inszenierung wahrscheinlich schon geschmacklos, denn vor allem auch vulgär wird es, wenn Hyppolyta (Sebastian Rudolph) auf die Bühne schreitet. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, sondern vielmehr diese Hemmungslosigkeit versuchen zu genießen.
Katherina, 15 Jahre
Katholische Schule St. Paulus