Text: Christian Hanke / Foto: Daniel Wolcke
Ben, Eddie und Rolf hängen mit Wäscheklammern befestigt an der Leine. Eins, zwei, drei erläutert Frauke Rubarth vom Theater Mär den Kindern ab zwei Jahren die drei Stofffiguren, die in der Theaterversion des preisgekrönten Bilderbuchs „Eins zwei drei Tier“ von Nadja Budde auftauchen. „Tier“ sagt sie dann statt der nun eigentlich folgenden Zahl, und schon erscheint ein solches an der Leine: ein Wolf. Über lustig konstruierte Reime ins Spiel gebracht, stellen sich weitere Vierbeiner vor. Wölfe können heulen, groß, mittel oder klein. Schon ist Frauke Rubarth beim Schwein, das frisiert werden kann – glatt, lockig oder kraus. Auftritt Maus. Über deren Fratze kommt die Katze. Da dürfen dann alle Kinder in Abstufungen miauen, als gesunde, müde und kranke Katze. Der Hase braucht Pflaster, denn er hat ’ne Beule. Die daraufhin auftretende Eule angelt sich einen Fisch zum Frühstück.
Neben den Tieren werden die Begriffe „hier“ und „dort“ erläutert, am Ende auch mit einem Reim: hier, wir, ihr. Dann erhalten die Kinder einzelne Tiere, deren Laute sie nachahmen sollen, so dass sie selbst zu Darstellern werden, die sich schließlich auch verbeugen dürfen.
Die lustige Begriffserläuterungsshow kommt an und inspiriert die kleinen Gäste, eigene Geschichten zu entwickeln, wozu nach der Vorstellung Gelegenheit gegeben wird.