In dem Stück „Faust“ geht es um einen etwas älteren Herren, der alles, was es damals zu studieren gab, studierte. Obwohl Faust (Marcello Giordani) alles studiert hat, weiß er den-noch nicht mehr als vorher. Unabsichtlich ruft er den Teufel, der ihm verspricht, all seine Wünsche zu erfüllen. Im Gegenzug bekommt der Teufel (Tigran Martirossian) seine Seele.
Nachdem der Pakt geschlossen ist, sieht Faust die wunderschöne Marguerite (Hayoung Lee), die er erobern will. Mit der Hilfe vom Teufel gelingt es diesem auch, ihr Herz zu erobern. Da aber Marguerite einen Bruder, nämlich Valentin (Rodion Pogossov) hat, der um ihren Ruf besorgt ist, muss dieser beseitigt werden. Dieser legt im Kampf mit Faust sein von Marguerite geschenktes, Amulett ab. Dies bereut er jedoch schnell, nachdem er von Faust mit der Hilfe Méphistophélès’ getötet wurde. Für seinen Tod macht der jedoch Marguerite verantwortlich. Nach diesem Ereignis flieht Faust mit Méphistophélès und kehrt zurück zu seiner Geliebten. Die jedoch ist zum Tod verurteilt und hat ihr von Faust ge-schenktes Baby getötet. Faust versucht sie umzustimmen, jedoch ohne Erfolg.
Die Oper „Faust“ ist für eine 7. Klasse geeignet. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Oper auf Französisch ist (und vielleicht, dass die Schüler es nicht schaffen, sich so eine lange Zeit auf das Stück zu konzentrieren). Glücklicherweise wird der deutsche Text im oberen Teil der Bühne eingeblendet. Man kann der Geschichte ganz gut folgen, denn durch den eingeblendeten Text versteht man auch den Hauptteil der Geschichte. Dem Handlungsverlauf folgt man sehr gut, da die Sänger laut und deutlich singen.
Das Bühnenbild hingegen ist langweilig hellgrau. Das Licht ist ein reines Weiß, das die Bühne erhellt. Méphistophélès bewegt zwei hintereinander gestellte runde Wände, die zum Ausdruck bringen, dass er die „Fäden des Stücks“ in den Händen hält und alles kontrolliert, da er auch während des Stücks Türen an den Seiten der Bühne öffnet, wodurch dann andere Personen in das Geschehen hineinplatzten. Meine Meinung: Es lohnt sich in dieses Stück zu gehen da es nicht langweilig ist.
Matthias Dost
Niels-Stensen-Gymnasium, 7c