Highlight / Kritik / Schauspiel
Privattheatertage im Ohnsorg Theater
Fröhlich war dieser Abend im Ohnsorg-Theater allemal. Die Zuhörer konnten spritzige Dialoge genießen, diesmal nicht „op platt“, sondern hochdeutsch mit leicht sächsischem (in einem Fall auch rheinländischem) Anklang, denn: Es gastierten vier Mitglieder des Leipziger Kabaretts „academixer“ mit einer seltenen Mixtur aus Schauspiel und Kabarett. […]
am 3. Juli 2014 um 21:53 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Privattheatertage im Altonaer Theater
Was einem Geist entspringen kann, der sich ein allerdings nur 39 Erdenjahre währendes Leben lang gegen einen alkoholdurchtränkten Körper durchsetzen muss, lässt sich – bei der Betrachtung des literarischen Werkes des Waliser Dichters Dylan Thomas – als Wunder bezeichnen. Als sein bekanntestes Stück gilt bis in unsere Tage „Unter dem Milchwald“, […]
am 3. Juli 2014 um 21:48 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Privattheatertage in den Hamburger Kammerspielen
Erik Schaeffler ist ein vielseitiger Theatermann der Sonderklasse: Bis 2013 gehörte er dem Ensemble des Deutschen Schauspielhauses an, Hamburg kennt ihn als Teufel im „Hamburger Jedermann“, dem Spektakel in der Speicherstadt, und im Polittbüro hat er sich als gewandter Regisseur mit seiner Inszenierung von Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ präsentiert. […]
am 3. Juli 2014 um 21:41 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Privattheatertage im Altonaer Theater
Das Bemerkenswerte an der Eröffnung der diesjährigen, der dritten Privattheatertage, die wiederum auf Anregung des Initiators Axel Schneider stattfanden, waren Mut und Direktheit, mit denen jener – nach den üblichen Dankesworten an alle Ermöglicher – einer breiten Öffentlichkeit die weitgehend unbekannte, soziale Lage der freiberuflichen Schauspieler und Regisseure vor Augen führte, […]
am 3. Juli 2014 um 21:32 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Haus 73
Kaltstart hielt dieses Jahr einige erfreuliche Neuerungen bereit: Erstmalig hat ein spartenübergreifendes Team für verschiedene Teilgruppen des Festivals ein gemeinsames Konzept erstellt. So bildete das Finale dieses Mal die Klammer für den Anfang und den Schluss. Die Sturmflut flutete […]
am 12. Juni 2014 um 8:09 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Kampnagel
„Paradise Lost“ als Adaptionsvorlage für die Bühne zu wählen, ist eine durchaus gewagte Idee. Zumal bei einem Stück von nur 70 Minuten. Aber genau das ist es, was dem „Kommando Himmelfahrt“ auf Kampnagel gelingt. „Lieber Herr der Hölle als Knecht im Himmel sein“, sagt Satan […]
am 11. Juni 2014 um 15:20 Uhr ×
Highlight / Kritik / Vermischtes
Ernst Deutsch Theater
Der Hund ist weg, entlaufen, vielleicht auf der Suche nach einer Hündin? Alex jedenfalls kommt nur mit der Leine in der Hand nach Hause zurück. Chloé, seine Frau, ist außer sich. Toutou verloren? Der von beiden verhätschelte Wauwau – Toutou heißt nichts anderes – nicht mehr in seinem Körbchen? Undenkbar. […]
am 10. Juni 2014 um 16:26 Uhr ×
Kritik / Schauspiel
Deutsches Schauspielhaus
Schauspieladaptionen großer epischer Literatur sind seit jeher ein Wagnis, dessen künstlerische Gefahren der Realisierung auf der Bühne sich allerdings durch eine Regisseurin wie Karin Henkel erheblich minimieren lassen. Das hat sie hier in Hamburg bereits bei der ersten Hälfte ihrer Inszenierung des Dostojewski-Romans „Schuld und Sühne“ […]
am 2. Juni 2014 um 0:35 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Thalia in der Gaußstraße
Manche munkelten schon während des 2014 auf fünf Tage komprimierten Regie-Festivals, dieses Jahr seien anscheinend nur Performances im Körber Studio Junge Regie zu sehen. Angesicht der Flut an Bildern, Ideen, Genres und Stilmitteln der meisten Inszenierungen, hinter denen die Handlungen oder zu erzählenden Geschichten oft in den Hintergrund gerieten, […]
am 30. Mai 2014 um 0:16 Uhr ×
Highlight / Kritik / Schauspiel
Deutsches Schauspielhaus
Hätte es die mit dem Begriff SPAM einhergehende Thematik bereits vor einem halben Jahrhundert gegeben, so würden wir Roland Schimmelpfennigs am 23. Mai uraufgeführtes Stück mit diesem Kurztitel zur Kategorie des absurden Theaters zählen: Es hätte aus der Feder eines Ionescos oder Becketts stammen können […]
am 29. Mai 2014 um 23:49 Uhr ×