Highlight

The Great Dance of Argentina
Highlight / Kritik / Tanz & Performance

The Great Dance of Argentina

Fliegende Bauten

us dem zwielichtigen Rotlichtviertel von Buenos Aires scheinen sie direkt auf die Hamburger Bühne zu springen, um „The Great Dance of Argentina“ zu feiern: Zwei Musiker, ein Sänger und drei Tanzpaare zelebrieren den Tango leidenschaftlich. Sie erzählen zwei Stunden lang ohne Worte von zu Hause: „El Sonido de mi Tierra“ heißt ihre Show, „Der Klang meiner Heimat“. […]

Scherben
Highlight / Kritik / Schauspiel

Scherben

Ernst Deutsch Theater

Angst lähmt. Im Fall der New Yorkerin Sylvia Gellburg bleibt es nicht beim psychologischen Phänomen, es strahlt aus: Eine Lähmung befällt ihre Beine, und für das Symptom gibt es keine erkennbare organische Ursache. Eine Forschungsreise in geheimnisvolle seelische Abgründe könnte helfen – doch wer tritt die freiwillig an? […]

Der Unheimliche
Highlight / Kritik / Schauspiel

Der Unheimliche

Krimisalon des Imperial Theaters im Maritim Hotel Reichshof

Das Grauen breitet sich aus im Speisesaal des Hotels Reichshof an der Kirchenallee, oder besser: Im Salon der Familie Grey. Dort versammeln sich deren Mitglieder nach und nach vollständig, weil es zu erfahren gilt, wer den bereits vor zwanzig Jahren verstorbenen Millionär Cyrus Grey beerben soll. […]

Der fliegende Holländer
Highlight / Kritik / Musiktheater

Der fliegende Holländer

Opernloft

Dramaturgie, verstanden als Lehre von den Gesetzmäßigkeiten des Dramas, die Wesen, Wirkung und Form dieser Gattung bedingen, ist im Musiktheater ein eigen Ding. Bei der Produktion des Wagner’schen Jugendwerkes „Der fliegende Holländer“ im Opernloft hat die Regie sozusagen alles seitenverkehrt angeordnet: […]

De Koh Rosmarie
Highlight / Kinder & Jugend / Kritik

De Koh Rosmarie

Ohnsorg Theater

Nur ein Kopftuch benötigt Julia Hell, um „De Koh Rosmarie“ zu werden. Mit rosa Schleife ist sie im nächsten Moment ein Schwein und verwandelt sich kurz darauf mächtig gackernd und mit den Armen schlagend in ein Huhn. Spielpartner Christopher Weiß wechselt ebenso schnell vom Bauern mit Nickelbrille in einen hechelnden Hund mit ohrenschützender Mütze  […]

Fun & Krieg
Highlight / Kritik / Schauspiel

Fun & Krieg

Junges Schauspielhaus, Baustelle Gaußstraße

Zwei Premieren und eine knallige Party standen am Beginn der neuen Spielzeit des Jungen Schauspielhauses am temporären Spielort „Baustelle Gaußstraße“, der fürs erste auch die weiteren Inszenierungen beherbergen soll, bevor die endgültige Bühnenanlage – gegenüber dem jetzigen Provisorium gelegen – fertiggestellt sein wird. […]

Allerdings. Ringelnatz
Highlight / Kritik / Schauspiel

Allerdings. Ringelnatz

Das Schiff

„Ich habe mir heute ein Zweipfundbrot für vier Milliarden gekauft“, ließ Hans Bötticher 1924 seine Frau wissen. Nicht alles, was er schrieb, war witzig. Manches war nur wahr. Aber – bedenkt man, dass er eigentlich immer meinte, nie genug Geld zu haben, um besser zu leben – dann hat dieser teure Einkauf beim Bäcker eben doch etwas Tragikomisches. […]

Der Meister und Margarita
Highlight / Kritik / Musiktheater

Der Meister und Margarita

Staatsoper Hamburg

Wenn ein Riesenkater im Tüllrock, ein kopfloser Conférencier, der Teufel und Pontius Pilatus gemeinsam auf der Opernbühne stehen, gibt es Erklärungsbedarf. „Der Meister und Margarita“ heißt das Werk aus der Feder des Kölner Komponisten York Höller nach dem gleichnamigen Roman des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow. Und wie im Roman sind auch in der Oper wahrhaft teuflische Kräfte am Werk. […]

Oben bleiben!
Highlight / Kritik / Schauspiel

Oben bleiben!

Hamburger Kammerspiele

Ab jetzt gehört sie in die Reihe der großen Schauspiel-Solistinnen der Gegenwart, die im vorigen Jahrhundert mit der Knef ihren Anfang nahm: Gerit Kling, wie ihre ebenfalls bekannte Schwester Anja einer Potsdamer Künstlerfamilie entsprossen. Mit einem neunzigminütigen Monolog feierte sie in den Kammerspielen zu Recht einen nicht alltäglichen Triumph […]

Moby Dick
Highlight / Kritik / Schauspiel

Moby Dick

Thalia Theater

Acht Männer stehen auf der Bühne des Thalia Theaters, synchron von einer Seite zur anderen schwankend, und philosophieren im Sprechchor über die Farbe Weiß: eine „All-Farbe der Gottlosigkeit“, vor der man sich fürchten müsse. Gemeint ist der weiße Wal Moby Dick. Ein kühnes Unterfangen, den scheinbar unbesiegbaren Leviathan zur Strecke bringen zu wollen. […]