Anna Gramms Ansichten / Kolumne
Neulich planten wir unsere Besuche beim neuen Privattheaterfest.
Heiter stapft Vater los und obwohl das Programm-Heft: „Travestie-Part inklusive“ ankündigt, ersteht Vati tapfer die Publikation. Als Mutter sah, wie Vati das Heft studierte, meinte sie uns zu: „Seht, apart vertieft ist er in das Kulturangebot.“ Dabei meinte Vati: „Nur ein Pate Tarif versteht.“ […]
am 27. Februar 2012 um 21:39 Uhr ×
Anna Gramms Ansichten / Kolumne
Neulich nahm mich eine Freundin mit in die Oper, um die Inszenierung eines Kultregisseurs, um seinen Ring zu sehen. Er fällt immer wieder auf, durch Eigensinn zur Interpretation bekannter Werke und sagt selbst: „Klassiker müssen ins Zigeunern kommen“. Ein Kritiker fand: „Die Intention des Regisseurs wäre der Sinne Reizung und er lege damit Zeugnis inner‚ Zerrissenheit ab.“ […]
am 3. Februar 2012 um 19:23 Uhr ×
Apropos ... / Kolumne
Wohnraum statt Theater?
Es war einmal … So beginnen in der Regel deutsche Märchen! Also: Es war einmal ein Hamburger Privattheater, das erhielt von der Kulturbehörde jahrelang eine Subvention von umgerechnet – da noch in der D-Mark-Zeit – 157.000 €. Das Theater in der Basikila bekam damit eine, gemessen an den Zuwendungen für alle anderen Privattheater dieser Freien und Hansestadt Hamburg, horrende Summe. […]
am 20. Januar 2012 um 13:24 Uhr ×
Apropos ... / Kolumne
Des Rätsels Lösung
Für alle, die Weihnachten ergebnislos über den Rätseln von „Der Schauspieler, das unbekannte Wesen“ gebrütet haben, geben wir hier die Auflösung: […]
am 8. Januar 2012 um 19:11 Uhr ×
Apropos ... / Kolumne
Der Fall Chodorkowski
Dieses Mal ist – erst zum zweiten Mal, seit es GODOT gibt – von einem Filmtheater die Rede, weil das Thema mindestens ebenso wichtig ist wie die früher beschriebene, undelikate Live-Übertragung einer Wagner-Oper aus New York in einem Hamburger Kino. Diesmal wird also Polittheater beknurrt. Anhand eines bereits 2003 gedrehten Filmes: „Der Fall Chodorkowski“. […]
am 3. Januar 2012 um 22:43 Uhr ×
Anna Gramms Ansichten / Kolumne
Neulich bei den Lessingtagen gab es eine „Nathan“-Inszenierung in der siegte Slang über Originalsprache. Der Tempelherr nannte Recha die “geilste Gans“, weil diese an einem Ast Negliges zum Trocknen aufhing. Daraufhin rief ein Schauspieler: „Lasst Geigen spielen“, und dann durfte jeder in jedem Gesang-Stile zur Frage „Gans legst Ei?“ etwas trällern. […]
am 1. Januar 2012 um 17:05 Uhr ×
Apropos ...
Der Schauspieler, das unbekannte Wesen
Kurr knurrt dieses Mal im Rahmen eines vorweihnachtlichen Rätselspiels. Die Antworten des Autors auf die hier zu lösenden Fragen werden Sie, geschätzter Leser, im Januar 2012 an dieser Stelle zum Vergleich mit Ihren Lösungen finden können. […]
am 21. Dezember 2011 um 11:42 Uhr ×
In der Pause gegangen / Kolumne
„Zeitstillstand“, St. Pauli Theater
Fotos sind nicht das echte Leben. Aber sie können vielleicht Gefühle wecken. Theater bebildert Leben. Schlecht, wenn es dabei keine Gefühle zu wecken vermag. Donald Margulies‘ Stück „Zeitstillstand“ ist geschwätzig. Und ebenso Ulrich Wallers Inszenierung der deutschen Erstaufführung am 6. Dezember 2011 im St. Pauli Theater.
am 7. Dezember 2011 um 15:22 Uhr ×
Apropos ... / Kolumne / Vermischtes
… prasseln die Weihnachtsmärchen auf unsere Kleinen hernieder. Dass unsere Autorin Tilla Lingenberg darüber nicht unbedingt entzückt ist, schildert sie in einem Gedicht …
am 3. Dezember 2011 um 17:30 Uhr ×
Anna Gramms Ansichten / Kolumne
Neulich nahm mich Iris mit ins Sinfoniekonzert. Es spielte dort auch das berühmte Zofen-Trio. Den Zofen konnte Iris nie widerstehen. Sie zitierte eine feine Notiz Korns, des Musikkritikers, „Bevor die Instrumente im Zofen-Trio sinken, mag man den letzten Ton konfiszieren, um ihn festzuhalten, denn ist das nicht der Sinn: Zofen-Erotik hören, für immer.“ […]
am 3. Dezember 2011 um 17:14 Uhr ×