Highlight / Kritik / Musiktheater
Joop van den Ende Academy
Die temperamentvolle Könnerin Annika Bruhns hat die Show einstudiert, die junge Schüler der Joop-van-den-Ende -Academy in diesen Tagen unter dem Titel „Showcase“ der Öffentlichkeit vorstellten: Wahrhaft eine Köstlichkeit von aneinandergereihten Spiel-, Gesangs- und Tanzszenen nach Märchenmotiven der Gebrüder Grimm. […]
am 21. April 2013 um 16:03 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Schmidts Tivoli
Carolin Fortenbacher in Hamburg vorzustellen, hieße, eine Nachtigall nach Athen zu tragen. Dennoch: Viele kennen sie als Musicalstar, dabei spielt sie längst mit komödiantischem Talent an mehreren Hamburger Theatern. Nun gab es eine kulinarisch-sinnliche Uraufführung im Schmidts Tivoli. […]
am 19. Februar 2013 um 14:50 Uhr ×
Highlight / Kinder & Jugend / Kritik / Kritik / Musiktheater
Opera stabile
Es beginnt mit einem düsteren Deal: Wenn der Vampir Volhek der Königin eine heiß ersehnte Tochter schenkt, darf er im Gegenzug ihre vier Söhne in sein Gefolge aufnehmen. Die Königin hofft, dass der Vater ihrer Kinder seine Forderung nicht ganz ernst meint. Aber Untote verstehen leider keinen Spaß. […]
am 10. Februar 2013 um 0:19 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Wiederaufnahme im Alleetheater
Es gibt die schönsten Operetten des österreichischen Komponisten Johann Strauß, deren Melodien internationale Ohrwürmer sind, von der „Nacht in Venedig“ über den „Zigeunerbaron“ bis hin zu „Wiener Blut“. Und doch ist sein „Schwanengesang“, diese in ihrer Handlung so undurchschaubare „Fledermaus“, der absolute Welterfolg geworden. Kein Mensch versteht, warum das so ist. […]
am 11. Januar 2013 um 0:06 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Opernloft
Frühlingsstimmung im Opernloft: Leinwandstreifen hängen von der Bühnendecke und dienen als Projektionsfläche für Wald und Flur. Vögel zwitschern. Von Frühlingsgefühlen beflügelt sind auch Clara und Robert Schumann. Frisch verliebt tauscht das berühmte Musikerpaar überschwängliche Liebesbekundungen aus. Seine Geschichte ist es, die Regisseurin Inken Rahardt als inszenierten Liederabend auf die Bühne bringt.
am 3. Januar 2013 um 1:58 Uhr ×
Kritik / Musiktheater
Dominique Horwitz und Band im Schauspielhaus
Da Dominique Horwitz nicht gerade eine Opernsängerstimme hat, dafür aber ein herausragender Schauspieler ist, wirkt es so wundervoll ironisch, wenn er aus Carl Maria von Webers „Freischütz“ die berühmte Arie „Durch die Wälder, durch die Auen“ singt. […]
am 28. November 2012 um 13:02 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Operettenhaus
Das waren noch Zeiten, als europäische Kolonisatoren – eingepfercht in die hölzernen Bäuche von segelnden Seelenverkäufern – tapfer westwärts über den Atlantischen Ozean schipperten, den nur bogenbewaffneten Indianern mit Feuerwaffen die Köpfe wegknallten, ihr Land in Besitz nahmen, Feuerwasser brannten aus Mais (bis heute dortselbst als Bourbon Whiskey bekannt), weil sie die geringen Mengen Weizen zum Brotbacken für ihre Familien benötigten […]
am 22. November 2012 um 21:54 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Opernloft
Auf einer Zufriedenheitsskala von eins bis zehn würde Hoffmann sein Kreuzchen wohl nicht besonders weit oben machen. Regisseurin Natascha Ursuliak verlegt Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in ein muffiges 60er-Jahre-Wohnzimmer. Auf dem Sofa: Hoffmann mit Bier, Erotikmagazin und ausschweifenden Fantasien. […]
am 9. Oktober 2012 um 16:27 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Hamburgische Staatsoper
Alexander Borodins Oper „Fürst Igor“ ist ein selten aufgeführtes Juwel. Vielleicht sollte man besser sagen: Koloss. Wahre Chormassen bevölkern die Bühne der Staatsoper und preisen ihren Fürsten, den Andrzej Dobber mit klangmächtigem Bariton ausstattet. Regisseur David Pountney fesselt Igor – als bloße Projektionsfigur des Volks – das ganze Stück über an den Schreibtisch. Als er in die Hände des Khans Kontschak gerät, sogar im Wortsinn.
am 9. Oktober 2012 um 14:45 Uhr ×
Highlight / Kritik / Musiktheater
Deutsches Schauspielhaus
Drei Uraufführungen waren geplant, in Auftrag gegeben, wurden inszeniert und liegen jetzt hinter uns. Es handelt sich um die Spielzeiteröffnung 2012/13 des Deutschen Schauspielhauses auf dem provisorischen Spielfeld – verbunden mit den Autoren- und Regienamen Pollesch, Ostermaier und Wittenbrink. Alle diese Produktionen verbindet nur der Zeitfaktor: Sämtlich werden sie ohne Pause aufgeführt und dauern zwischen 70 und 110 Minuten: Theater im Sparpaket. […]
am 23. September 2012 um 12:53 Uhr ×