NEUSTE ARTIKEL

Meldung / Musiktheater

Neues Musicaltheater im Hafen

Die Stage Enter­tain­ment darf im Hafen ein weite­res Musi­cal­thea­ter errich­ten, gleich nebenan vom König-der-Löwen-Bau. Das Thea­ter soll ca. 1150 Gäste im Parkett und ca. 750 Gästen auf dem Rang Platz bieten.

Meldung / Schauspiel

Herzlichen Glückwunsch!

Das Schmidts TIVOLI feiert dieses Jahr seinen 20. Geburtstag.

Zum Saison­start gab es Anfang Septem­ber eine große Gala­ver­an­stal­tung vor vollem Haus. Auch von außen schmückt sich das Haus: die Fassade erstrahlt in neuem Glanz. Außer­dem in neuem Gewand auch Angie’s, die Nacht­club­perle unter dem selben Dach. Alles Gute für die nächs­ten 20 Jahre!

Salut Salon
Drehbühne / Hinterm Vorhang

Unterwegs mit Salut Salon

„Ein Haifisch im Aquarium“, Thalia Theater

Wieder ein neues Programm, das vierte in vier Jahren. Das tun sich die wenigs­ten an, das ist Knochen­ar­beit, dies­mal unter dem Titel „Ein Haifisch im Aqua­rium“. Am Premie­ren­abend sah wieder alles, was schwer erar­bei­tet ist, aus als koste es keine Mühe.

Die Komödie auf der Brücke
Kritik / Musiktheater

Lustbarkeiten im Leichenkeller

„Die Komödie auf der Brücke“ und „Wir sind daheim“ – zwei Kurzopern in der Opera stabile

Radau machen wie in der Fankurve - eher unge­wöhn­lich bei einem Opern­be­such. Regis­seur Heiko Hent­schel insze­niert „Die Komö­die auf der Brücke” von Bohus­lav Martinu als TV-Game­show. Die absurde Situa­tion: Zwei Paare und ein Philo­soph (Paulo Paolillo) bekom­men den Passier­schein, eine Brücke (hier das Fern­seh­stu­dio) zu betre­ten, die zwei feind­li­che Lager vonein­an­der trennt.

Palestrina
Kritik / Musiktheater

Zwischen Krise und Rausch

„Palestrina”, Hamburgische Staatsoper

Es ist schon ein Kreuz mit der Kunst. Der Vati­kan befiehlt dem berühm­ten Pale­strina, eine Messe zu kompo­nie­ren. Seit dem Tod seiner Frau bringt der Kompo­nist aller­dings keine Note mehr zu Papier - so die Ausgangs­si­tua­tion in Hans Pfitz­ners Oper „Pale­strina” an der Staats­oper. Regis­seur Chris­tian Stückl zeigt einen altern­den Künst­ler (Roberto Saccà) im Kampf mit Macht und Muse, zeigt einen grotes­ken Kirchen­ap­pa­rat und insge­samt Figu­ren mit Profil.

Pheline Roggan
Schauspiel / Vorbericht

Wie werde ich ein Glanz?

„Das kunstseidene Mädchen“, Hamburger Kammerspiele

Sie freut sich drauf, aber Angst hat sie auch. Pheline Roggan, Thea­ter- und Film­star aus Hamburg („Soul Kitchen“), sieht ihrer ersten Solo-Bühnen­pre­miere mit gemisch­ten Gefüh­len entge­gen. Am 6. Okto­ber ist es soweit: Dann wird sie erst­mals „Das kunst­sei­dene Mädchen“ in den Hambur­ger Kammer­spie­len verkör­pern, jenes Mädel aus der Provinz, das im großen Berlin der 1930er Jahre „ein Glanz“ werden will.

Ich, Georg Büchner
Kritik / Schauspiel

Geschichten hoch im Trend

„Kaltstart“ 2011, Haus III&70 u.a.

Dieses Jahr währte das „Thea­ter­fes­ti­val Kalt­start“ ganze drei Wochen, und zwar vom 13. Juni bis zum 2. Juli an einer Reihe von Orten. Die Zündung klappte ohne Start­schwie­rig­kei­ten. Das Kultur­haus III&70 konnte pünkt­lich zum Start gleich mit drei Bühnen aufwar­ten und entspannte so die Programm­ge­stal­tung. Fast 80 Auffüh­run­gen hatte das Festi­val zu bieten.

Lebendiges Maschinentheater
Kritik / Schauspiel

Lebendiges Maschinentheater

„Hamletmaschine“, MS Stubnitz

Endlich haben Thea­ter­ma­cher Heiner Müllers „Hamlet­ma­schine“ einmal wört­lich genom­men und den Text als Thea­ter­ma­schine in Szene gesetzt. Auf der MS Stub­nitz – dem schwim­men­den „Kultur­bot­schaf­ter der Hanse­stadt Rostock“, zur Zeit als Gast­lie­ger im Hamburg Baaken­ha­fen – fanden sie dafür den perfek­ten Aufführungsort.

Apropos ... / Kolumne

Kurr knurrt

Neues Glück mit alter Schere

Hamburgs neue Kultur­se­na­to­rin Barbara Kisse­ler hat Ruhe in die Szene gebracht. Und dem, der sie aus Berlin abge­wor­ben hat, gebührt Lob und Dank dafür: Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürger­meis­ter, hat damit der mehr­ak­ti­gen Vorstel­lung absur­den Thea­ters, die bis vor einem halben Jahr Wut, Zorn, Unver­ständ­nis, Rück­tritte, Beina­he­schlie­ßung von kultur­tra­gen­den Insti­tu­ten etc. hervor­brachte, ein Ende berei­ten können.

„Wir Schwestern drei, wir Schönen“, Goldbekhaus
Kritik / Schauspiel

„Wir Schwestern drei, wir Schönen“, Goldbekhaus

Zu Beginn spie­len sie Fangen um einen Tisch, an dem sie Momente später sitzen, um gedan­ken­ver­lo­ren aus vieler­lei Texten zu zitie­ren. Christa Krings und Vikto­ria Meien­burg stecken nicht einfach nur in histo­ri­sie­ren­den Klei­dern, sie strei­fen sich das Leben der drei Schwes­tern Brontë gleich­sam wie eine zweite Haut über – eine […]