NEUSTE ARTIKEL

Meldung / Schauspiel

Symposium interkulturelles Theater

Das Mut Theater veranstaltet am 22. und 23. September ein Symposium zum interkulturellen Theater. Obwohl der Stellenwert von Interkultur und kultureller Partizipation politisch ständig beschworen wird, bleibt die Bedeutung des interkulturellen Theaters im deutschen Theaterbetrieb und in der Kulturförderung marginal. Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Eine Bestandsaufnahme und Perspektivenbestimmung […]

Meldung / Musiktheater

Neues Musicaltheater im Hafen

Die Stage Entertainment darf im Hafen ein weiteres Musicaltheater errichten, gleich nebenan vom König-der-Löwen-Bau. Das Theater soll ca. 1150 Gäste im Parkett und ca. 750 Gästen auf dem Rang Platz bieten.

Meldung / Schauspiel

Herzlichen Glückwunsch!

Das Schmidts TIVOLI feiert dieses Jahr seinen 20. Geburtstag.

Zum Saisonstart gab es Anfang September eine große Galaveranstaltung vor vollem Haus. Auch von außen schmückt sich das Haus: die Fassade erstrahlt in neuem Glanz. Außerdem in neuem Gewand auch Angie’s, die Nachtclubperle unter dem selben Dach. Alles Gute für die nächsten 20 Jahre!

Salut Salon
Drehbühne / Hinterm Vorhang

Unterwegs mit Salut Salon

„Ein Haifisch im Aquarium“, Thalia Theater

Wieder ein neues Programm, das vierte in vier Jahren. Das tun sich die wenigsten an, das ist Knochenarbeit, diesmal unter dem Titel „Ein Haifisch im Aquarium“. Am Premierenabend sah wieder alles, was schwer erarbeitet ist, aus als koste es keine Mühe.

Die Komödie auf der Brücke
Kritik / Musiktheater

Lustbarkeiten im Leichenkeller

„Die Komödie auf der Brücke“ und „Wir sind daheim“ – zwei Kurzopern in der Opera stabile

Radau machen wie in der Fankurve – eher ungewöhnlich bei einem Opernbesuch. Regisseur Heiko Hentschel inszeniert „Die Komödie auf der Brücke” von Bohuslav Martinu als TV-Gameshow. Die absurde Situation: Zwei Paare und ein Philosoph (Paulo Paolillo) bekommen den Passierschein, eine Brücke (hier das Fernsehstudio) zu betreten, die zwei feindliche Lager voneinander trennt.

Palestrina
Kritik / Musiktheater

Zwischen Krise und Rausch

„Palestrina”, Hamburgische Staatsoper

Es ist schon ein Kreuz mit der Kunst. Der Vatikan befiehlt dem berühmten Palestrina, eine Messe zu komponieren. Seit dem Tod seiner Frau bringt der Komponist allerdings keine Note mehr zu Papier – so die Ausgangssituation in Hans Pfitzners Oper „Palestrina” an der Staatsoper. Regisseur Christian Stückl zeigt einen alternden Künstler (Roberto Saccà) im Kampf mit Macht und Muse, zeigt einen grotesken Kirchenapparat und insgesamt Figuren mit Profil.

Pheline Roggan
Schauspiel / Vorbericht

Wie werde ich ein Glanz?

„Das kunstseidene Mädchen“, Hamburger Kammerspiele

Sie freut sich drauf, aber Angst hat sie auch. Pheline Roggan, Theater- und Filmstar aus Hamburg („Soul Kitchen“), sieht ihrer ersten Solo-Bühnenpremiere mit gemischten Gefühlen entgegen. Am 6. Oktober ist es soweit: Dann wird sie erstmals „Das kunstseidene Mädchen“ in den Hamburger Kammerspielen verkörpern, jenes Mädel aus der Provinz, das im großen Berlin der 1930er Jahre „ein Glanz“ werden will.

Ich, Georg Büchner
Kritik / Schauspiel

Geschichten hoch im Trend

„Kaltstart“ 2011, Haus III&70 u.a.

Dieses Jahr währte das „Theaterfestival Kaltstart“ ganze drei Wochen, und zwar vom 13. Juni bis zum 2. Juli an einer Reihe von Orten. Die Zündung klappte ohne Startschwierigkeiten. Das Kulturhaus III&70 konnte pünktlich zum Start gleich mit drei Bühnen aufwarten und entspannte so die Programmgestaltung. Fast 80 Aufführungen hatte das Festival zu bieten.

Lebendiges Maschinentheater
Kritik / Schauspiel

Lebendiges Maschinentheater

„Hamletmaschine“, MS Stubnitz

Endlich haben Theatermacher Heiner Müllers „Hamletmaschine“ einmal wörtlich genommen und den Text als Theatermaschine in Szene gesetzt. Auf der MS Stubnitz – dem schwimmenden „Kulturbotschafter der Hansestadt Rostock“, zur Zeit als Gastlieger im Hamburg Baakenhafen – fanden sie dafür den perfekten Aufführungsort.

Apropos ... / Kolumne

Kurr knurrt

Neues Glück mit alter Schere

Hamburgs neue Kultursenatorin Barbara Kisseler hat Ruhe in die Szene gebracht. Und dem, der sie aus Berlin abgeworben hat, gebührt Lob und Dank dafür: Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister, hat damit der mehraktigen Vorstellung absurden Theaters, die bis vor einem halben Jahr Wut, Zorn, Unverständnis, Rücktritte, Beinaheschließung von kulturtragenden Instituten etc. hervorbrachte, ein Ende bereiten können.