NEUSTE ARTIKEL

Keine Euphorie
Kritik / Schauspiel

Keine Euphorie

Rückblick auf das Hamburger Theaterfestival

Das privat finanzierte Hamburger Theaterfestival ging 2011 in die dritte Runde. Die Kultursenatorin Barbara Kisseler lobte zur Eröffnung das große Engagement der Hamburger Bürgerschaft, das sie nach ihren Berliner Erfahrungen angenehm überrascht habe. Der Intendant Nicolaus Besch hatte auch 2012 wieder viele klangvolle Namen verpflichtet.

Filmklassiker als Karussell
Kritik / Schauspiel

Filmklassiker als Karussell

„Der blaue Engel“, Komödie Winterhuder Fährhaus

Jahrmarktsatmosphäre in der Komödie Winterhuder Fährhaus. Wie ein großes Karussell lässt Regisseur Klaus Gendries seine Inszenierung vom Filmklassiker „Der blaue Engel“ in neuer Fassung von Peter Turrini nach dem  Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann ständige Drehungen vollziehen.

Drehbühne / Größen von Gestern

Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist

Am 21. November 1811 nahm sich der große Dramatiker Heinrich von Kleist das Leben. Er hinterließ ein imponierendes Bühnenwerk, das ausdauernd gespielt wird, zu seinen Lebzeiten aber – für Kleist bis über die Schmerzgrenze hinaus – wenig Anklang fand. Mit seinem berühmten Aufsatz, in dem er über das Denken beim Reden nachdenkt, möchten wir seiner gedenken.

Die Zauberflöte Teil 2
Kritik / Musiktheater

Frisch entstaubt und frech bestückt

„Das Labyrinth – Die Zauberflöte Teil 2“, Opernloft

„Sterntagebuch: Wir schreiben das Jahr 2400. Zwischen den Planeten Isis Bela 12 und Osiris Tetra Pak stehen die Zeichen auf Krieg.“ So in etwa hätte der zweite Teil der „Zauberflöte“ im neuen Opernloft in der Innenstadt anfangen können.

Kritik / Schauspiel

Ohr am Draht

„Lauschangriff“, Lichthof Theater

Es beginnt scheinbar harmlos mit dem Gespräch eines Liebespaars (Karen Köhler und Christopher Weiß) unter freiem Himmel. Doch das laufende Tonband auf dem Tisch und der nervöse Mann mit dem Kopfhörer (Stephan Möller-Titel) machen deutlich: Die Situation ist brisant. Das Pärchen wird abgehört.

Kritik / Schauspiel

„Leonce und Lena“, Theater N.N. im Römischen Garten

„Wohlverwahrt“ sollte der aus politischen Gründen aus Hessen geflohene Georg Bücher beim Untersuchungsrichter abgeliefert werden, heißt es in einem Steckbrief von 1835. Wohlverwahrt hat auch Dieter Seidel, Chef des Hamburger Theaters N.N., das Geheimnis, wie es ihm gelungen ist – trotz chronischen Geldmangels – ein so qualifiziertes Ensemble für seine […]

Kritik / Schauspiel

„Homo faber“, Theater in der Basilika

Max Frischs wundervollen Tagebuchroman „Homo faber“ aus Anlass seines 100. Geburtstags in eine Bühnenfassung umzuformen, ist ein kühnes Unterfangen, das der Literatin und Regisseurin Alice Asper wirklich vollendet gelungen ist. Jetzt hat sie ihre klare, durchsichtige und dem Handlungsfaden der Vorlage sensibel nachspürende Version im Theater in der Basilika auf […]

Stephan Stock
Kritik / Schauspiel

Kleine Bühne – große Nähe

„Vom Schlachten des gemästeten Lammes und vom Aufrüsten der Aufrechten“ und „Tears in Heaven“

Die Fleetstreet hat die Gruppe vorschlag:hammer, die Gewinner des Körberfestivals 2010, noch einmal für ein Wochenende nach Hamburg holen können: mit ihrem Preisträgerstück „Vom Schlachten des gemästeten Lammes und vom Aufrüsten der Aufrechten” und mit ihrer neuen Produktion „Tears in Heaven”.

Mit bestem Timing auf Erfolgskurs
Interview / Schauspiel

Mit bestem Timing auf Erfolgskurs

Aufsteiger Stefan Haschke

Er ist noch recht neu im Ensemble des Deutschen Schauspielhauses, und doch kennt er sich bereits gut aus im größten deutschen Sprechtheater. Stefan Haschke (28) hat schon in fünf Schauspielhaus-Produktionen gespielt, bevor ihn das Theater an der Kirchenallee fest verpflichtete. GODOT sprach mit dem Aufsteiger, der als „Herr Lehmann“ ins Rampenlicht stürmte, über Theater, Humor, Familie, sein Moped und gutes Timing.

Der Parasit
Schauspiel / Vorbericht

Von Schiller bis Jelinek

Hamburger Theaterfestival

Zum dritten Mal präsentiert Nikolaus Besch mit dem Hamburger Theaterfestival Bühnenhighlights des deutschsprachigen Raums. Vom 2. Oktober bis 13. November sind acht Spitzeninszenierungen im Schauspielhaus, im Thalia-Theater, auf Kampnagel und im St. Pauli Theater zu sehen. Große Schauspielkunst aus Köln, München, Zürich, Wien und Mannheim.